Der Februar in Würzburg wird bunt! Bei den kalten Temperaturen gibt es in der Stadt so einiges zu erleben, bei dem euch sicherlich schnell warm wird. Feiert mit den Narren zur Faschingszeit, feuert unsere Würzburger Wölfe an oder tobet euch in der Trampolinhalle aus. Hier sind sie: Meine 7 Dinge, die ihr im Februar in Würzburg machen könnt.

1. Würzburger Faschingsumzüge

Großer Faschingszug Würzburg © CTW/Björn Rudek
© CTW/Björn Rudek

Helau, Alaaf, Ahoi oder Narri-Narro – überall gibt es andere Narrenrufe. In Würzburg schallt es in der Faschingszeit von überall her “Helau”! Besonders laut beim alljährlichen Faschingszug durch die Innenstadt am Faschingssonntag. Kreativ kostümierte Menschen tummeln sich auf den zahlreichen dekorierten und bemalten Umzugswägen und verschiedene laufende Musikgruppen begleiten den Zug.

Achtung, wenn ihr wie die “Locals” klingen möchtet, hier ein kleiner Ausflug in das unterfränkische Faschingsjargon: Hier in Franken wird die närrische Zeit traditionell als “Fasching” oder “Fastnacht” und nicht “Fasnet” oder “Karneval” bezeichnet. Die leckeren, traditionell mit Hagebuttenmark (fränkisch: “Hiffenmark”) gefüllten Teigbällchen nennen wir “Krapfen” statt “Berliner” oder “Pfannkuchen”. 

Doch verschiedene Bezeichnungen hin oder her, Spaß haben wir alle am bunten Treiben!

Mein #franka Tipp: Für alle Naschkatzen unter euch, bringt eine große Tüte mit für all die Süßigkeiten, die von den Wagen geworfen werden!

Würzburger Faschingsumzüge:

  • Großer Würzburger Faschingszug |11. Februar | Start 11:55 Uhr | Von Texttorstraße bis Sanderring
  • Würzburger Kindermaskenzug | 3. Februar | Start 12:11 Uhr
  • Hätzfelder Faschingszug | 13. Februar | Start 14:33 Uhr 

2. Fastnacht rund um Würzburg

Mit Auftritten von Michl Müller, Sebastian Reich mit seiner Amanda oder der Altneihauser Feierwehrkapell’n ist die Prunksitzung “Fastnacht in Franken” ein Highlight in der Faschingszeit. Jedes Jahr wird sie im BR übertragen und sorgt für hohe Einschaltquoten. Das beliebte Event findet seit vielen Jahren in den Veitshöchheimer Mainfrankensälen statt. Wer keines der begehrten Tickets ergattern konnte, hat rund ums Jahr die Möglichkeit die Ausstellung “Die Welt von Fastnacht in Franken” in den Mainfrankensälen zu besuchen. 

Daneben gibt es in Veitshöchheim noch das Fastnachtshaus zu bestaunen und wer nie genug von der bunten Zeit hat, kann sogar an einer speziellen Fastnachts-Führung teilnehmen.

Geöffnet zu den Öffnungszeiten der Tourist Information Veitshöchheim | Freier Eintritt

Aktuelle Information unter www.tourismus-veitshoechheim.de

© Bernhard Nägle

Auch das offizielle Deutsche Fasnachtmuseum des Bundes Deutscher Karneval e. V. steht unweit von Würzburg. Eine kurze Zugfahrt entfernt (circa 20 Minuten) hat es seine Heimat in Kitzingen gefunden. Dort erfahrt ihr Neues und Wissenswertes rund um die traditionsreiche Welt des Faschings. Auf einer Fläche von 400 qm könnt ihr mit digitalen und analogen Ausstellungselementen in die vielschichtige Geschichte des bunten Treibens eintauchen. Jeden 1. Sonntag im Monat gibt es zudem eine offenen Besucherführung durch die Räumlichkeiten.

Übrigens: Hier gibt es sogar (das wahrscheinlich einzige) Public Viewing der großen Fastnacht in Franken am 2. Februar! 

Geöffnet Dienstag – Sonntag: 13 – 17 Uhr

Weitere Informationen: www.deutsches-fasnachtmuseum.de

3. Esst einen leckeren Krapfen

Faschings-Krapfen
© CTW/Daniel Winter

So fluffig und locker – da läuft mir schon beim puren Anblick das Wasser im Mund zusammen! Ob mit Vanille, Schokolade oder wie im Bild klassisch fränkisch mit “Hiffenmark” gefüllt – Krapfen gehören in Franken einfach zur Faschingszeit dazu. Das berühmte Hefeteiggebäck gibt es auch in der unterfränkischen Hauptstadt in allen Formen und Farben zu finden. Die Varianten scheinen schier endlos – von gefüllten Krapfen mit bunten Toppings bis zu “Ausgezogenen”, das sind lang gezogene Krapfen ohne Füllung, die mit Zucker bestreut werden. Da fällt die Wahl gar nicht so leicht. In diesen Würzburger Bäckereien könnt ihr die süßen Leckereien finden:

– Marktcafé Brandstetter | Marktgasse 3 

– Maxl Bäck | Café Evi | Hofstraße 7

– Bäckerei Rösner | Marktplatz 10

– Bäckerei Weber | Augustinerstraße 2

4. Heimspiel der Würzburger Wölfe

© Frank Scheuring

Würzburg ist Wolfsrevier. Und das nicht wegen Wildtieren, sondern unserer Handballmannschaft. Wer nach dem Hype der gerade zu Ende gegangen Heim-EM richtig Lust auf Handball bekommen hat, sollte ein Heimspiel der “Würzburger Wölfe” (1. Handball-Männermannschaft der DJK Rimpar) in der Würzburger tectake Arena besuchen. Nach 10 Jahren in der 2. Bundesliga, gehen die Wölfe gerade in der 3. Liga auf Torejagd und wollen gerne schnellstmöglich wieder aufsteigen. 

Heimspiele in der tectake Arena (Anpfiff jeweils 19:30 Uhr):

10. 02. Wölfe Würzburg vs. SG Leutershausen

17.02. Wölfe Würzburg vs. SG Pforzheim/Eutingen

24.02. Wölfe Würzburg vs. HC Erlangen II

5. Sky & Sand Trampolinhalle

© Patty Varasano

Ein Spaß für Groß & Klein – Würzburgs erste Trampolinhalle! Auf über 2.000 qm könnt ihr euch austoben – auf verschiedenen Trampolinen, bei High Jump, Dodgeball oder Aeroball. Zusätzlich gibt es viele weitere Spiele, digital und analog. Wer eine extra Challenge sucht, kann sich auf dem Ninja-Warrior-Parcours versuchen. 

Im Sommer wird die Trampolinhalle – ihrem Namen getreu – um einen Beach im Außenbereich ergänzt. Dort könnt ihr nach dem vielen Hüpfen mit den Füßen im Sand entspannen oder euch am Foodtruck stärken. Verschiedene Sprung-Attraktionen, inklusive eines Bungee-Trampolins, lassen auch im Freien keine Langeweile aufkommen.

Aktuelle Öffnungszeiten findet ihr unter www.skyandsand-wuerzburg.de

6. Besucht Würzburgs Hidden Gems

© Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e. V. (VKU)

Februar ist der ideale Monat, um mal etwas Neues zu entdecken. Wenn ihr schon öfter in Würzburg wart, habt ihr sicher die großen Sehenswürdigkeiten und Museen schon gesehen. Doch daneben gibt es in Würzburg noch weitere Galerien und Museen, die etwas weniger bekannt aber deshalb nicht weniger sehenswert sind und definitiv einen Besuch lohnen.

Schaut dafür doch mal in meine Tipps für Hidden Gems in Würzburg. Jedes von ihnen hat seinen ganz eigenen Charakter und regelmäßig wechselnde Ausstellungen:

  • VKU Galerie Spitäle: Dietmar Modes “Verwerfungen” (3. bis 25. Februar 2024)
  • Martin-von-Wagner-Museum: Johann Willsberger “Wein & Sinnlichkeit” (bis 26. Mai)

7. Holt euch den Sommer zurück im Botanischen Garten

© BGW/Universität Würzburg

Hier kommt mein ultimativer Tipp für alle, die den Sommer vermissen: ein Besuch im Botanischen Garten Würzburg. Beim Schlendern durch das warme Gewächshaus fühlt man sich schnell wie im Urlaub in den Tropen. Gegründet wurde der Botanische Garten bereits vor 320 Jahren und dient heute in erster Linie als Lehreinrichtung für die Studierenden der Universität Würzburg. Aber auch externe Besucher sind jederzeit herzlich willkommen, für Gruppen werden auf Anfrage Führungen angeboten. Ein buntes Programm mit Workshops, Führungen, Ausstellungen und Pflanzenbörse lädt zum Entdecken ein.

Aktuell könnt ihr dort noch bis zum 25. Februar eine Ausstellung zum Thema “Als die Tropen unsere Wohnzimmer eroberten – Kleine Geschichte unserer Zimmerpflanzen” besuchen. 

So findet ihr hin:

Mit der Straßenbahn Linie 3 oder 5 bis Haltestelle “Dallenbergbad”, von dort sind es circa 5 Minuten Fußweg

Aktuelle Öffnungszeiten unter: www.uni-wuerzburg.de

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