Man darf sich schon fragen, ob Dominik Lenhart für sein Label „Lenart“ das optimale Pflaster gewählt hat. Oder?

Bisweilen schwebt Kreativen Größeres vor, als heimische Communities zu beglücken. Das sieht der 29-Jährige anders. Für ihn sind sein Label und sein Store in Würzburgs Karmelitenstraße große Schritte in die richtige Richtung. Seine Fans findet das Label in der Region und in Großstädten. Vielleicht irgendwann auch im Rest der Welt? In die internationale Presse hat es Dominik schon gebracht: das GQ-Magazin stellte einige seiner Essentials zur Fashion Week 2022 vor. Seit 13 Jahren arbeitet Dominik in der Branche. Zuvor besuchte er eine Modeschule, lernte den Beruf des Menswear-Designers und absolvierte deren Managementzweig.

2018 stellte er sein eigenes Unternehmen auf die Beine – „Twoblond“. 2019 folgten Lenart (aus „Lenhart“ und „Art) sowie schließlich die Eröffnung des Brand Stores in der City. Dieser konzentriert sich auf Streetwear, Urban- und Casualwear für Männer – wobei gut die Hälfte der oversized Pieces, Statement-Hoodies und Shirts von Frauen gekauft werden. Jährlich drei bis vier Kollektionen drehen sich um individuellen Ausdruck mit hohem Qualitätsanspruch.

© LENART clothing / Alexander Schmid

 

 

“Wir haben die Mode nicht neu erfunden, dennoch arbeiten wir prägnant daran, sie auf unsere Art einzigartig zu gestalten.”

Dominik Lenhart

Dominik sagt das so unaufgeregt, wie seine Mode daherkommt – souverän und mit Understatement. Bislang 13 Kollektionen tragen seine Signatur – und verheißungsvolle Namen wie „Hysteric Plaza“ oder „Rich Club“. Die Winterausgabe 2022 „Fallen Heaven Collection“ wurde für „The fallen ones“ – geschaffen, die schon wissen, wer gemeint ist.

Ziel des Modelabels mit derzeit sieben Mitarbeitenden ist es, neue, auch avantgardistischere Mode zu schaffen und den Onlinestore auszubauen. Erklärtes künstlerisches Ziel ist die Entwicklung neuer Schnitte, neuer Prints, neuer Stoffe und neuer Waschungen. Dominik Lenhart und sein Team haben große Träume und noch größere Ideen made in Würzburg.

Wer weiß – vielleicht wirst du deren Umsetzung bei deinem nächsten Besuch in den Händen halten?

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